Ein Großteil der Gesellschaft in Bangladesch grenzt Menschen mit Behinderungen und ihre Angehörigen leider immer noch massiv aus. Mütter werden oft von den Männern, manchmal von der gesamten Familie verstoßen, da in der Gesellschaft der weit verbreitete Glaube existiert, Behinderung sei eine Strafe Gottes. Häufig bleiben die Mütter so nicht nur alleinerziehend zurück, sondern werden auch in einen finanziellen Ruin getrieben. In drei Tageseinrichtungen von Choto Tara werden knapp 100 Kinder mit vorwiegend geistigen Behinderungen und ihre Mütter täglich willkommen geheißen. Dort erhalten sie Aufmerksamkeit, Beschäftigung, Verpflegung und auch Therapie.